Proteo- Mauertrockner |
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Meine Erfahrung |
Fertigstellung 2019 |
Mauertrockner |
kostenlose Trocknungs-Beratung Netzspannung: 230 V Maße BHT: 32-15-22cm Elektrosmog-zertifiziert ohne Bauarbeiten, Schmutz und Lärm Das Gerät wird möglichst zentral an die Wand montiert Ursachenbeseitigung durch erprobtes physikalisches Verfahren mit voller Garantie für die Trocknung bis zu 80% preisgünstiger als herkömmliche Verfahren Sanierungsberatung, um geeignete Materialien zu verwenden (Putz, Farbe) rasches Abklingen des typischen Kellergeruches, entzieht der Schimmelbildung die Grundlage und erlaubt bereits lang anstehende Sanierungsarbeiten. Mit trockenen Mauern wohnt es sich angenehmer! Hinweis: (2022) Diese Erfahrung kann leider nicht wiederholt werden. Das Gerät wurde vom Markt genommen. Dennoch halte ich es für notwendig zu vermitteln, was technisch möglich ist. In einer anderen Form wird diese Technik wieder zum Vorschein kommen. |
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Meine Erfahrungen mit dem
Proteo- Mauertrockner |
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Eines vorweg: Die Kellermauern waren etwa um das Jahr 1992 durch Injektionen behandelt worden, mit dem Ziel, die Kapillare zu schließen. Der Gedanke war einleuchtend, jedoch suchte sich das Wasser rasch andere Wege und eroberte sich so bislang unberührtes Mauerwerk. Das war also nicht die Lösung gewesen. |
Das Beratungsgespräch verlief auf angenehme Weise und ich entschied mich zum Kauf. Messung und Installation: Dazu wurden an vier Stellen jeweils drei Bohrkerne in unterschiedlicher Entfernung vom Boden entnommen, deren prozentueller Feuchtigkeitsgehalt in Druckflaschen unter Einwirkung von Karbid festgestellt worden war. |
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Die entsprechenden Daten liessen aufsteigende Mauerfeuchte erkennen, sie wurden in ein Datenblatt eingetragen. Die Lage der Bohrlöcher wurde ebenfalls eindeutig bestimmt und am Blatt festgehalten. Anschliessend wurde das Gerät zentral an die Wand moniert. Stand September 2011 Bereits nach den ersten Monate war der typische Kellergeruch verschwunden gewesen. Bis in den Oktober konnte ich eine Trocknung feststellen. Kartons wurden nicht mehr feucht, Papier raschelte beim Angreifen, ein Zeichen für geringe Feuchtigkeit. Das Jahr danach: (Juli 2012) Etwa genau nach einem Jahr war die zweite Messung durchgeführt worden, ein paar cm neben den ersten Bohrungen, in gleicher Höhe. Die erste Reaktion des Prüfers war wie folgt: "Mir gefällt was ich hier sehe", und meinte damit die sich lösenden Putzschichten, ein sicheres Zeichen für die Trocknung. Die abgelesenen Messwerte konnten den Trocknungserfolg eindeutig belegen. Ein Messpunkt war sogar komplett trocken, gesamt gesehen ergab sich ein durchschnittlicher Erfolg mit 46% Feuchtigkeitsreduktion! Die Feuchtigkeit ist auch aus den alten Holzregalen verschwunden, dem Verfall ist ab jetzt Einhalt geboten. Stand August 2012: |
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Die sich lösenden Putzschichten wurden zwecks besserer Trocknung ganz entfernt. Das sieht nicht schön aus, bringt mich dem Ziel aber rascher näher. Der Umstand, dass die Feuchtigkeit wieder begonnen hatte, nach unten zu wandern, hatte mir noch im Sommer zu schaffen gemacht: Der Fliesenboden war teilweise sehr nass, vorwiegend in den Fugen, wodurch ich mich veranlasst sah, die Ortswasserleitung vor dem Haus testen zu lassen: Negativ. Stand November 2012: Die blanken Mauerstellen hatten eine kräftige Mauerblüte entwickelt gehabt. Die Feuchtigkeit war verschwunden und somit die Salze auskristallisiert - ein weiterer Trocknungserfolg. Ich hatte sie einfach mit Besen und Bürste entfernt. Mittlerweile hatte sich auch die Situation am Fliesenboden gänzlich beruhigt gehabt und ich war schon gespannt auf die Messung im nächsten Sommer. Stand Jänner 2013: Trotz kräftiger Regenfälle im Dezember und Jänner und damit verbundener zusätzlicher Schneeschmelze war der Keller im erreichten Trocknungszustand verblieben. Die bereits lang ersehnten Sanierungsarbeiten können eventuell im Herbst 2013 getätigt werden. |
Stand Jänner 2015: Die angestrebte Sanierung war noch nicht durchgeführt worden, und das war gut so: Im November 2014 ließ ich die Dachrinne reinigen. Diese war auch schon mit Jahreswechsel 13/14 durch Verunreinigungen an der gesamten Längsseite des Hauses übergelaufen. (zu dem Zeitpunkt verspürte ich jedoch keinen Handlungsbedarf) Dennoch konnte der oben angegebene Trocknungserfolg erzielt und gehalten werden. Ich freue mich daher ab jetzt auf eine weitere Verbesserung des Trocknungsergebnisses und werde hier berichten. |
Stand Februar 2015: Es geht voran. Es war weitere Mauerblüte aufgetreten. Und noch eine Überraschung: Die Fliesenfugen hatten sich aufgehellt und an vielen Stellen am Boden tritt auch dort die Kristallisation der gelösten Salze auf. Die nächste Herausforderung naht bereits: Ich werde die Auswirkungen der Schneeschmelze dieses Jahr genauer beobachten.. |
Stand Mai 2015: Die Fliesenfugen hatten sich weiter aufgehellt und die Schneeschmelze führte zu keinerlei unangenehmen Einflüssen. Es ist also angeraten auf "unnatürliche" Feuchtigkeitsquellen zu achten. |
Stand Juli 2016: |
Es geht weiterhin langsam vorwärts. Hier ist zu erkennen, dass sich der zuvor untere dunkle Rand weiter aufgehellt hat. Im Moment herrscht fortwährend anhaltende Luftfeuchtigkeit, die sich im kalten Keller durch Kondensation bemerkbar macht, an der Mauer jedoch keine sichtbaren Spuren hinterläßt. Hier liegt klar ein Lüftungsproblem vor, welches sich in nächster Zeit wohl wieder lösen wird. |
Stand September 2017: |
Dieses Jahr ist wieder viel geschehen. Durch die vorangegangene Reinigung der Regenrinnen (2015) gelangte seither weniger Wasser ins mauernahe Erdreich und erlaubte weitere Trocknung. Dieses Jahr war das Lüftungsproblem wahrscheinlich deswegen nicht so ausschlaggebend. Der Boden blieb trocken, geringe Mauerblüte tritt weiterhin auf. |
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Mauertrocknung 2019 |
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Geschafft! Die Trocknung ist bis zum Jahr 2019 soweit fortgeschritten, daß sich keine optische Änderung mehr erkennen ließ. Daher löste ich die restlichen Putzreste, besorgte mir Sumpfkalk und feinen Quarzsand, und fertigte daraus eine Mischung 1 Teil Kalk zu 3 Teilen Sand mit etwas Wasser an und schmierte die Wände zu. |
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So präsentiert sich der Keller nun seit August 2019. |
Der zweite Kellerraum, der zum einlagern genützt wird, war in weitaus schlimmerem Zustand. Hier nur ein bescheidener Einblick: |
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Die Lichtschächte wurden ebenfalls frisch gekalkt und der Boden mit einer weißen Kastenrückwand ausgelegt. Das bringt enorme Helligkeit in den ansonsten dunklen Keller. |
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Sumpfkalk ist wegen seiner Eigenschaften hervorragend zur Renovierung älterer Bausubstanz geeignet. Er trocknet langsam aus, reguliert Feuchtigkeit und ist atmungsaktiv. Zudem verhindert er Schimmel und somit Geruchbildung. Sumpfkalk ergibt nur mit Wasser gemischt eine sehr lichtstarke Kalkfarbe, ein Produkt für Alles so quasi and daher kostengünstig! Mehrmaliger Anstrich ist jedoch nötig, es deckt nicht beim ersten Mal. Jetzt ist der Kellerraum wieder zur Lagerung nutzbar. Um die Wände belüftet zu halten, wurden die Regale rundum begehbar aufgestellt. |
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